Woher kommt das Wort „Nachhaltigkeit“?

Die Antwort lautet: Aus der Forstwirtschaft!

Der Begriff der „Nachhaltigkeit“ wurde zum ersten Mal im Jahr 1713  – in einer Abhandlung zur Forstwirtschaft erwähnt. Hans Carl von Carlowitz, aus Sachsen kommend, prägte diesen Begriff in Bezug auf die Forstwirtschaft. Das Nachhaltige Handeln sah er aber auch als politische und gesellschaftliche Aufgabe an.

Aus diesem Grund werden in diesem Jahr 300 Jahre Nachhaltigkeit gefeiert.

Das Prinzip ist einfach: es darf nicht mehr genutzt werden, als nachwächst. So wird gewährleistet, dass auch spätere Generationen den Wald nutzen können.

Die naturnahe und nachhaltige Forstwirtschaft ermöglicht es uns, einen der vielseitigsten und nachwachsenden Rohstoffe der Welt zu nutzen und zu verarbeiten: HOLZ.

Durch kleinflächige Durchforstungsverfahren und Bodenschutz werden die Struktur und die Vielschichtigkeit des Waldes erhalten.

Ein paar beeindruckende Zahlen:

Allein aus dem jährlichen Holzzuwachs rund um Hersbruck, Altdorf und Lauf könnten rund 2.000 Holzhäuser gebaut werden, das wären über 5 Häuser pro Tag, denn Holz wächst auch an Sonn- und Feiertagen. Darüber hinaus fällt in den Wäldern und bei der Verarbeitung von Holz in den Sägewerken eine energetisch nutzbare Wald- und Sägerestholzmenge von ca. 180.000 t pro Jahr an. Damit könnte man z.B. für rund 22.000 Haushalte Strom erzeugen und zusätzlich durch die bei der Stromerzeugung entstehende nutzbare Wärme weitere 25,5 Mio l Heizöl sparen.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.